Der erste Wert bei einem 255/35 R18 Reifen weist die Reifenbreite aus, zu der die Maßeinheit Millimeter gehört. Demnach sind es hier 255 mm, was typisch ist für einen Breitreifen. Wie breit ein Reifen ist, wird in montiertem Zustand gemessen und unbelastet. Dann wird der größte Abstand zwischen Innen- und Außenwand ermittelt und gerundet, denn Reifenbreiten werden in 10er-Schritten angegeben. Es handelt sich also um eine ungefähre Angabe der Reifenbreite,die in der Realität leicht abweichen kann von dem, was auf der Reifenflanke oder in den Fahrzeugpapieren steht.
Nach der Reifenbreite und einem Schrägstrich ist ein prozentualer Wert zu finden - bei einem 255/35 R18 Reifen ist es die 35. Die Zahl wird auch Reifenprofil und wenn ein solches geringer als 50 ist, spricht man von einem Niedrigprofilreifen. Über diese Prozentangabe kann die Höhe eines Reifens ausgerechnet werden, die hier 35 Prozent von der Reifenbreite 255 mm beträgt, also 89,25 mm. Ähnlich wie bei der Breite sind geringe Abweichungen erlaubt, die bei der Produktion des Pneus entstehen können.
Der Buchstabe R ist ebenfalls Bestandteil der meisten Reifenbezeichnungen. Es ist die Abkürzung für Radialreifen. Radial aufgebaute Pneus verfügen über Karkassenlagen mit Fäden, die rechtwinklig zur Laufrichtung des Reifens ausgerichtet sind. Dem gegenüber stehen die lange Zeit verwendeten Diagonalreifen, die aber nicht so langlebig sowie unsicherer waren. Inzwischen haben sich die Radialreifen durchgesetzt. Als dritte Zahl in der Reifenkennung wird die Größe der Felge angegeben,die zu diesem Reifen passt. Die 18 Zoll sind hier gleichzeitig der Innendurchmesser des Reifens.
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